Was tun Sie fĂŒr sich, damit es Ihnen gut geht? Was brauchen Sie – und nehmen Sie sich regelmĂ€Ăig die Zeit dafĂŒr?

Was tun Sie fĂŒr sich, damit es Ihnen gut geht? Was brauchen Sie – und nehmen Sie sich regelmĂ€Ăig die Zeit dafĂŒr?
Beobachten Sie doch mal in dieser Woche was Sie als erstes tun, wenn Sie an Ihrem Arbeitsplatz angekommen sind. BegrĂŒĂen Sie Ihre KollegInnen? LĂ€cheln Sie? Sind Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit bei dem, was Sie tun? Oder lĂ€uft alles automatisch ab?
„Meine Meditationen sind furchtbar, Ich bin dauernd abgelenkt, denke an alles Mögliche, meine Glieder tun weh und ich schlafe immer ein.“ Die Lehrerin antwortete schlicht: „Das geht vorĂŒber.“ Ein Woche spĂ€ter kam die SchĂŒlerin wieder und sagte: „Meine Meditationen sind herrlich, ich bin total klar, konzentriert und im Frieden.“ Die Lehrerin antwortete schlicht: „Das geht vorĂŒber.“
Wenn Sie morgens aufwachen, konzentrieren Sie sich fĂŒr einen kleinen Moment auf sich. Wie sind Sie aufgewacht? HĂ€ngt Ihnen ein Traum nach? ist der Kopf voller Aufgaben, die es heute zu erledigen gilt? Sind Sie ausgeschlafen? Wie ist Ihre Stimmung? Welche Körperempfindungen nehmen Sie wahr? Beobachten Sie, ohne zu werten. VerĂ€ndert dieses kleine Ritual etwas fĂŒr Sie?
Im Moment stehen wir oft in einer Warteschlange. Wenn Sie das nĂ€chste Mal wieder mal warten – machen Sie sich bewuĂt, dass Sie eine Wahl haben, wie Sie auf diese Situation reagieren. Sie können sich darĂŒber Ă€rgern – Sie können diese Zeit des Wartens auch als Angebot nehmen, als eine Möglichkeit, sich bewuĂt zu werden, welche Gedanken, welche GefĂŒhle, welche Körperempfinden Sie in diesem Moment wahr nehmen, vielleicht Anspannung im Gesicht, im Kiefer, vielleicht eine angenehme Empfindung, den Wind auf Ihrer Haut, Ihren Atem, vielleicht ein LĂ€cheln. Wie entscheiden Sie sich bei der nĂ€chsten Warteschlange?
„Beobachten Sie, wie Sie in Situationen reagieren, die Sie Ă€rgern oder Sie wĂŒtend machen. Bedenken Sie, dass Sie, in dem Sie zulassen, dass Sie etwas wĂŒtend macht, Ihre Macht an andere abgeben. Solche Situationen sind gute Gelegenheiten, mit Achtsamkeit zu experimentieren.“ (Jon Kabat-Zinn) VerĂ€ndert sich etwas, wenn Sie GefĂŒhle mit Achtsamkeit wahrnehmen?
Gibt es einen Weg, den Sie immer wieder gerne gehen, wenn Sie spazieren gehen? Der Ihnen bekannt und vertraut ist? Gehen Sie ihn doch beim nĂ€chsten Mal einmal, als wenn es das erste Mal wĂ€re, als wĂ€ren Sie diesen Weg noch nie gegangen. Nehmen Sie sich Zeit, betrachten Sie genau, was Sie sehen, HĂ€user oder GĂ€rten, Blumen, BĂ€ume…. Entdecken Sie Neues? Haben Sie bisher etwas ĂŒbersehen?
„Ărgere dich nicht darĂŒber, dass der Rosenstrauch Dornen trĂ€gt. Freue dich, dass der Rosenstrauch Rosen trĂ€gt.“ (Arabisches Sprichwort)
Nehmen Sie sich nach dem Aufwachen kurz Zeit, an etwas zu denken, ĂŒber das Sie sich freuen, etwas Schönes in Ihrem Leben. Wie wirkt sich das auf Ihre Stimmung aus?
Still sitzen. Nichts tun. Der FrĂŒhling kommt. Das Gras wĂ€chst.